Ali Uysun

Geschäftsführer, Sozialarbeiter

Sprachen: deutsch, türkisch

📞0172 51 82 483

 

 

 

uysun@bremer-erziehungshilfe.de

 

 

 

Berufliche Vita

 

 

Im Jahr 1988 schloss ich an der Firat-Universität in Elazig / Türkei mein Studium als Diplom- Elektroingenieur ab. Da mich auch zur damaligen Zeit schon der pädagogische Berufszweig interessierte, erweiterte ich meine berufliche Qualifikation durch ein Aufbaustudium zum Berufsschullehrer.

 

1989 immigrierte ich nach Deutschland.

 

In den Bereich der Sozialarbeit stieg ich 1991 als Honorarkraft beim Jugendfreizeitheim Tenever ein. Diese Arbeit begeisterte mich in solchen Maßen, dass ich mich in diesem Berufsfeld immer weiter fortbildete. Auch nach vielen Jahren Berufserfahrung ist meine Freude daran ungemindert.

 

Nach Tätigkeit als Jugendsozialarbeiter, Familienhelfer, Lehrer und Verwaltungsangestellter leite ich nun seit 2012 mit von Tag zu Tag wachsendem Engagement die Bremer Erziehungshilfe GmbH.

Da mir die Mitgestaltung des sozialen Miteinanders in Bremen sehr am Herzen liegt, kam ich nicht umhin, mich auch aktiv am sozial-politischen Geschehen zu beteiligen. Daraus ergab sich meine Tätigkeit als Beiratsmitglied im Stadtteil Osterholz.

 

In meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung machte ich zwei entscheidende Erfahrungen. Zum einen benötigt der Mensch einen sicheren und geschützten Rahmen, in dem er sich wohlfühlen kann. Dieser ist von klaren Grenzen bestimmt. Zum anderen ist eine Entwicklung aber nur dann möglich, wenn man bestehende Grenzen überschreitet. Obwohl diese Feststellungen im ersten Augenblick unvereinbar scheinen, ergänzen sie sich in Wirklichkeit.

 

In der Gesellschaft findet die Einhaltung von bestehenden Regeln und Strukturen meist ohne Hinterfragen Anklang. Veränderungen hingegen werden weitaus kritischer betrachtet, ohne sie vorher zu reflektieren.

 

Dies führt dazu, dass der Fantasie und neuen Ideen oft nur wenig Raum gelassen wird. Mein Motto hierzu: Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)

 

In meiner pädagogischen Arbeit habe ich seit jeher Wert darauf gelegt, die Menschen in ihrer freien Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit zu fördern, das heißt Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Ein chinesisches Sprichwort lautet: „Jemandem Fische zu geben ist nicht so gut wie ihm das Fischen beizubringen."

 

Meiner Überzeugung nach ist es in der Sozialarbeit wesentlich wirksamer, sich auf die Stärken bzw. Ressourcen der Menschen zu konzentrieren, statt auf ihre Defizite. Dabei sind der Willen und die Motivation die effektivsten und grundlegenden Ressourcen eines Menschen. Um diese zu aktivieren, muss man gemeinsam Ziele und Perspektiven entwickeln, auf die man hinarbeiten kann.

 

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupery)